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Rostocker Tor

Das Rostocker Tor ist als einziges der ursprünglich fünf Tore der alten Stadtbefestigung erhalten geblieben. Das die Stadt nach außen repräsentierende gotische Tor wurde Anfang des 15. Jh. errichtet.

Ein Vorgängerbau fand bereits 1290 urkundliche Erwähnung. Durch dieses zogen 1329 die ersten vier Nonnen des Klarissenklosters in die Stadt ein. Über die Jahrhunderte hat das wehrhafte Gebäude allen Bränden, Kriegen und Abrissversuchen getrotzt.

1930 wurde das Torhaus an der Südseite abgerissen, um den Verkehr in einer Richtung am Tor vorbeizuführen. Heute ist das Umfeld neu gestaltet und die Straße verläuft neben dem Tor. An der Stadtseite des Torbogens eingelassene Eisenstäbe markieren die früher verbindlichen Normalellen der Stadt. Auf das ursprüngliche Straßenniveau weist ein archäologisches Fenster in der Tordurchfahrt hin.

In den Sommermonaten laden interessante Ausstellungen zur Stadtgeschichte zu einem Besuch des Rostocker Tores ein. Von allen Seiten und zu jeder Jahreszeit übt dieses Bauwerk auf den Betrachter eine besondere Anziehungskraft aus und hat schon vielen Künstlern als Modell gedient - der wohl bekannteste unter Ihnen - Lyonel Feininger.

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