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Zehdenick-Fürstenberg
42km

Fürstenberg-Zehdenick
42km

Heide und Seenland

Durch eine abwechslungsreiche, von Wasser geprägte Region, im steten Kontrast aus naturbelassenen Landschaften wie dem Naturpark Stechlin und von Menschenhand gestalteten Naturräumen wie der Tonstichlandschaft zwischen Zehdenick und Mildenberg führt diese Etappe im Norden des Ruppiner Seenlandes.

Mildenberg

Mildenberg entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der wichtigsten Orte der Ziegelproduktion in Europa.

Zu dieser Zeit war Ziegelstein der begehrteste Baustoff. In Deutschland verschlang der wirtschaftliche Aufschwung der Gründerzeit große Mengen des aus Ton hergestellten Ziegelsteins für die Errichtung von Fabriken und Häusern.

Mit der Erfindung des Hoffmannschen Ziegelringofens 1858 und des maschinenbetriebenen Tonschneiders 1880 war die industrielle Produktion von Ziegelsteinen möglich geworden.

Die zeitgleiche Entdeckung des Zehdenicker Ziegeltons und der Ausbau der Havel begünstigten Mildenberg bei der Auswahl als Produktionsort.

Große Teile Berlins wurden mit den hier hergestellten Ziegeln erbaut.

Bis auf kurze Unterbrechungen während der Weltkriege wurden hier bis 1990 Ziegel produziert.

Neuglobsow

Der Ort entstand 1780 mit einer Glashütte, die bis 1900 grünes Tafelglas herstellte. Das Ortsbild ist bis heute von den Fachwerkhäusern der Glasmacher geprägt. Seit 2002 befindet sich dort ein Glasmuseum. Theodor Fontane, der Neuglobsow auf seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg besuchte, verarbeitete Landschaftseindrücke und Ortssagen in seinem Roman „Der Stechlin“.

Von 1930 bis 1945 hatte Neuglobsow als Endstation der Stechlinseebahn einen Bahnanschluss, jedoch dient das ehemalige Bahnhofsgebäude heute als Wohnhaus.

Seit dem 11. Oktober 2008 ist Neuglobsow „staatlich anerkannter Erholungsort“.

Fürstenberg

Fürstenberg/Havel ist eingebettet in die facettenreiche Landschaft des Fürstenberger Seenlandes. Umgeben von Buchen und Kiefernwäldern reihen sich die Seen aneinander.

Diese Lage bietet nicht nur heutigen Touristen jede Menge Abwechslung und Natur pur, nein schon früher wussten die Herrscher die Lage zwischen den Seen für ihre Machtansprüche zu nutzen. Der askanische Markgraf von Brandenburg nahm in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Gebiet in Besitz und ließ eine Burg errichten. Die askanischen Markgrafen konnten somit nicht nur die Lücke zwischen ihren im 12. Jahrhundert erworbenen Ländereien Stargard und Barnim schließen, sondern auch im ursprünglich nur slawisch besiedelten Gebiet Fuß fassen.

In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Barockschloss errichtet, das als Witwensitz für die mecklenburgische Herzogin Dorothea Sophia erbaut wurde.

Doch nicht nur die Herzogin fühlte sich in der reizvollen Landschaft wohl. Durch den Bau der Berliner Nordbahn war die Stadt gut erreichbar, was immer mehr Leute aus Berlin anlockte. Die Stadt entwickelte sich  zu einem anerkannten Luftkurort und war beliebtes Ziel der Berliner Sommerfrischler..

 

WICHTIG: Durch die vielen Einbahnstraßen, verläuft der Radweg durch die Stadt auf einer anderen Route als in der Karte zu sehen. Zur Orientierung dient der Kartenausschnitt der Innenstadt mit den Tourenverläufen Süden-Nord (Grün) und Nord-Süd (Rot)

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